Behandlung bei Pferden
Unsere Pferde sind als Sport- und Freizeitpartner diversen Belastungen und Risiken ausgesetzt: Weideunfälle, Reitunfälle und Unfälle beim Verladen sind nur einige Ursachen für Blockaden, mit denen das Pferd im weiteren Verlauf zu kämpfen hat. Auch die Schonhaltung nach solchen Unfällen führt leicht zu einer Fehlbelastung einzelner Körperteile, welche nun übermäßigem Verschleiß ausgesetzt sind. Des Weiteren sind unpassende Sättel, aber auch angeborene Fehlstellungen Stressoren, mit denen unsere Pferde im Alltag zu kämpfen haben. Manche von ihnen teilen uns dies unmissverständlich mit, andere versuchen dies zu kompensieren bis gravierende Krankheitsbilder zu Tage treten.
Wann braucht mein Pferd eine osteopathische Behandlung?
Prophylaktische jährliche Kontrolle
- Probleme beim Satteln und Trensen
Buckeln, Steigen, oder andere Wesensveränderungen
- Unklare Lahmheiten ohne besonderen Befund
Nach Zwangspausen
Rittigkeitsprobleme (z.B. “geht das Pferd nicht durchs Genick”, schlägt mit dem Kopf, oder lässt sich einseitig schlechter stellen und biegen)
Behandlungsablauf
Wie läuft eine osteopathische Behandlung bei meinem Pferd ab?
Durch manuelle Überprüfung der Beweglichkeit aller Gelenke und relevanten Strukturen im Pferd spüre ich vorhandene Blockaden und immobile Strukturen auf und behandle diese mit Hilfe verschiedener osteopathischer Techniken. Im Zuge einer osteopathischen Behandlung werden die 3 Systeme des Körpers angesprochen und wieder in Einklang gebracht:
Das parietale System
Der aktive und passive Bewegungsapparat
Das viszerale System
Das Organsystem
Das Cranio – Sacrale System
Schutz des gesamten Nervensystems
Nach der Behandlung
Was muss ich nach einer osteopathischen Behandlung meines Pferdes beachten?
Sind Blockaden und Schonhaltung gelöst, ist das Pferd erst einmal aus seinem bisherigen provisorischen Gleichgewicht gebracht. Je nach Schweregrad ist es deshalb wichtig, dem vierbeinigen Patienten Zeit zu geben, ein neues Gleichgewicht zu finden und sich in das neue Körpergefühl einzugewöhnen. Deshalb ist es wichtig, das Training entsprechend anzupassen. Direkt nach der Behandlung sollte das Pferd ca. 2 Tage hintereinander nicht geritten, aber dennoch bewegt werden. Genaueres besprechen wir individuell vor Ort und erarbeiten gerne gemeinsam einen Trainings- oder Reha-Plan.